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Das Grau dazwischen

by Roger Robota

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1.
Kartenhaus 03:41
Aufklärung Der Geist der Aufklärung verkümmert zur Hauptsendezeit Glaub an dich! Glaub an mich! Das hier ist die Wirklichkeit! Das Konstrukt deiner Wahrnehmung das Produkt der Phantasie Lass die Grenzen ruhig verwischen das ist Decalcomanie Lass uns zusammen verschmelzen Lass uns irgendetwas sein Solange wir nur daran glauben stürzt das Kartenhaus nicht ein Und wir tanzen immer wieder auf dem Fundament des Scheins Reißen viele Mauern nieder die Unmündigkeit des Seins Solange wir nur daran glauben stürzt das Kartenhaus nicht ein Wir erbauen unsere Träume Wir erbauen uns Freiheit Lass uns gemeinsam daran glauben Das ist unsere Wirklichkeit
2.
2 x Vorweg 03:21
Wach auf aus deinen Träumen und sieh dich einfach mal um Ganz allein in der Masse steht das Individuum Es ist ganz einzigartig aber trotzdem nicht allein Denn irgendwie muss man auch teil von einer Gruppe sein Was zählt ist Spaß im Leben und die eigene Freiheit Die leider zwischen Trend und Wahnsinn meistens auf der Strecke bleibt Die Revolution hat immer nur in den Köpfen existiert Bloß das Verhalten wurde später einfach so toleriert Die Zeit ist reif für ein bisschen mehr Veränderung Denn dieser Zustand ist doch eine reine Zeitverschwendung Die Zeit ist reif für mehr Individualität Und ich hoffe dass ihr die Botschaft nicht falsch versteht Und es vielleicht genauso seht Punk ist schon längst gestorben nur ein Körper kein Gesicht Doch die meisten Leute verstehen es einfach nicht Die ganzen Gruppenzwänge und die Zugehörigkeit Führen doch nur in eine weitere Abhängigkeit Heute ist auch oft nichts mehr wie es scheint Es gibt nicht mehr viel was die leute vereint Doch der stereotyp wird trotzdem weiter zelebriert Schließlich hat er sich als modetrend gut etabliert Die zeit ist reif.... El Commandante ist Tot und doch präsenter als bisher Denn sein Mythos existiert Die meisten Menschen haben es Wohl noch immer nicht kapiert
3.
Lauwarm 05:13
Hin und wieder laufen wir uns reinzufällig übern weg Tauschen kurze sätze aus fragen wie es einem geht Man verspricht sich mal zu treffen und auch in kontakt zu bleiben Danach gehen wir schnell weiter sonst gibt es unstimmigkeiten Zwischen uns da liegen Welten die mal eine eigne waren Ich erkenne dich nicht mehr In all den jahren bist du eine andere Person geworden Doch wo kommt dass denn bloß her Hörst du noch deine eigne stimme wenn du deine Augen schließt Erkennst du dich eigentlich noch selber wenn du in den Spiegel siehst ES scheint alles ist nur Fassade die Konturen sind verschwommen Du änderst so schnell die Erscheinung fast wie ein Chamäleon Als hättest du vor langer Zeit deine Persönlichkeit verloren Die Stimme ganz tief in dir drin hör ihr doch endlich wieder zu Vielleicht erkennst du dann dass was du darstellst bist nicht du Früher verstanden wir uns gut und wussten beide wer wir waren Doch sicher warst du dir wohl nie das musste ich bitter erfahren Du weißt auch ich hab mich verändert und die Zeiten ändern sich Doch bin ich mir stets treu geblieben und genau das ist wichtig Wenn ich dich jetzt wieder treffe empfind ich trauer und auch Wut Ich kann´s immer noch nicht verstehen Aber du scheinst es nicht zu merken oder es ist dir egal Da wir gleich auseinander gehen
4.
RRS: Ich habe das Rauchen aufgegeben und die Tag ziehen ins Land Im Fernsehen sehe ich Personen über viele Dinge reden sie wirken fremd und doch bekannt Und das was sie uns immer berichten klingt so schrecklich interessant Denn mit der tollen Rhetorik und den vielen Geschichten vernebeln sie unsern Verstand Es ist schon lange Gang und Gebe die Wahrheit zu relativiern Um uns mit Dessinformationen auf die Falsche Spur zu führen So können sie machen was sie wollen denn wir glauben den Betrug Damit können sie uns ruhig stellen Mittel dazu gibt es genug Zahlen werden oft geschönt Beweise kann man retouchieren Um sich selbst mit seinem Standpunkt besser zu positionieren Unwahrheiten lassen sich einfach als Fakten präsentieren Damit man nicht auf alles reinfällt sollte man endlich kapieren Man sollte nicht alles blind glauben bis es sich als wahr bewehrt Einfach kritisch hinterfragen ist bestimmt niemals verkehrt Sommer: Der Sommer lässt wieder auf sich warten Kälte zieht sich endlos hin Die Zeiten sind die gleichen obwohl sie ganz anders sind Es sieht zwar alles aus wie früher doch es ist anders als bisher Ich kann es nicht verstehen vielleicht will ich’s auch nicht mehr Denn auch ich hab mich verändert daran hätt ich nie gedacht Es ist als wär ich plötzlich aus einem langen Traum erwacht Was mir früher nicht bewusst war nehme ich jetzt deutlich wahr Die zeit verändert alles alles ist veränderbar Lass uns einfluss darauf nehmen werde endlich selbst aktiv Der sommer wird irgendwann kommen sei einfach nur kreativ
5.
Ich gebe zu ich mache Fehler Doch darum geht es hier eigentlich nicht Nein etwas ganz anderes ist jetzt Thema Was dir in die Seite sticht Ich plane nie weiter als nötig Irgendwie kommt das doch schon hin Und eigentlich bin ich zufrieden Wo ich mich momentan befind Ich schweb schon eine ganze weile zwischen Schwerelosigkeit und freiem Fall Und wenn ich mich nicht groß bewege bleibt es Hoffentlich (auch) weiterhin dabei Denn was kaputt geht wird verbessert wozu gibt es Klebeband Und die Fäden der Entscheidung liegen noch in meiner Hand Du sagst ich verbau mir meine Wege Ich geh nur nicht geradeaus Vielleicht lebt es sich ja so gefährlich Doch ich find es zahlt sich immer aus Klar beweg ich mich auch auf der Stelle Und dreh mich immer mal im Kreis Doch bleibe ich stets in Bewegung Die Erfahrung liefert den Beweis Ob es am Ende alles gut wird das kann mir Zur Zeit niemand garantiern Doch gebe ich´s deshalb nicht auf es trotzdem immer Weiter zu probiern
6.
Wenn sich unsere Blicke kreuzen berührst du dabei mein Herz Doch will ich nichts mehr empfinden ich verdränge diesen Schmerz Ich wünschte du könntest verstehen hätte ich doch bloß die Kraft Mich aus dem Versteck zu lösen wie viel wäre dann geschafft Vielleicht wären wir dann glücklich ich weiß die Chance besteht Doch könnt auch alles zusammenfallen bis es nicht mehr weitergeht Warum muss es so kompliziert sein die Frage quält mich schon seit Jahren Ich suche doch nur nach Zuneigung will auch mal Liebe erfahren Es zerfrisst mir meine Seele es führt mich in die Einsamkeit Diese Furcht vor der Ablehnung diese Aussichtslosigkeit Ich habe eigene Erfahrungen sie haben mein Wesen geprägt Und all das begründet sich nur auf meine Sexualität Lasst mich doch meine Liebe leiden ihr habt mich schon genug zerstört Mit eurem Schubladendenken wisst ihr denn wo ihr hingehört Toleranz scheint groß im kommen jeder möchte menschlich sein Doch stellt sich mir meist die Frage was ist Wahrheit was ist Schein Auch wenn es nicht immer leicht ist nehme ich es trotzdem hin Ich träume von einer Zukunft in der ich endlich glücklich bin
7.
Abschied 06:10
Der Mond scheint hell in dieser Nacht und ich bin wach Denn ich kriege einfach kein Auge zu Ich frage mich wie konnte es bloß soweit kommen Es lässt mir alles keine Ruh Ich bin nicht in meinem Bett ich bin nicht bei mir zu haus Ich bin an einem völlig fremden Ort Mir wurde alles genommen ein Teil des Lebens geraubt Nur die Erinnerungen existieren noch fort Der Mond scheint hell in dieser Nacht und ich bin wach So lass ich den Gedanken freien lauf Ich fühl mich schwach und ausgezerrt und ziemlich kraftlos Trotzdem gebe ich mich lange noch nicht auf Die Lethargie und die Angst zerren täglich an mir Alles sieht grade so hoffnungslos aus Doch vielleicht habe ich Glück das noch etwas passiert Und ich komme hier noch rechtzeitig raus Ich bin hier gefangen wie ein Tier einfach eingesperrt Nur wegen meiner Herkunft wird mir die Freiheit verwehrt Ich habe keinen Pass und das ist gerade so fatal Doch gab man mir auch keine Chance somit auch keine andere Wahl Wo ich geboren wurde ist für mein Leben doch egal Und deshalb frag ich euch was macht einen Menschen illegal Ich lebe hier seit vielen Jahren und werd jetzt einfach deportiert Dabei hab ich mich doch immer gut mit allem arrangiert Ich weiß Das ich immer fremd sein werde ich bin ja nur ein immigrant Auch die gründe meiner entscheidunng sind wohl nicht sehr relevant Ich werde wohl bald abgeschoben man nimmt mir meine freiheit Ich fürchte was mich jetzt erwartet ist nur elend angst und leid Meine Hoffnung meine Träume die mich früher hierher trieben Sind irgendwann als Illusionen einfach auf der Strecke geblieben

about

Debüt-Album: Gibt einen kleinen Überblick darüber, was wir die letzten Jahre so gemacht haben.

credits

released December 1, 2011

Til - Drums und Gesang
Leckerbrot - Bass
Schinken - Gitarre und Gesang

license

tags

about

Roger Robota Hannover, Germany

Roger Robota hat sich irgendwann im Jahre 2008/09 gegründet und ging aus der SkaPunk Band Choke ISP hervor.

Seit 2011 werden wir von Marvin an der zweiten Gitarre unterstützt.
Unsere Musik ist eine anspruchsvolle, progressive Art von Punk Rock mit deutschen politischen und sozialkritischen Texten.
Unser Debütalbum ist nun hier zum downloaden erhältlich.
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